Prof. Dr. Mayen leitet am 27.09.2018 auf dem 72. Deutschen Juristentag in Leipzig eine Sonderveranstaltung zum Thema „Meinungsbildung in der digitalen Welt“. Können in der digitalen Welt öffentliche und private Meinungsbildung noch ihre Legitimationskraft für eine demokratische Gesellschaft entfalten? Diese Frage wird spätestens seit den letzten Präsidentschaftswahlen in den USA und der Abstimmung über den sog. Brexit in Großbritannien im Juni 2016 immer intensiver erörtert. Führt der Einsatz von Algorithmen zu Filterblasen und Echokammern, die die Meinungsvielfalt gefährden? Müssen social bots, die Wahlen manipulieren, verboten werden? Wie kann man Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der digitalen Welt überhaupt rechtlich schützen?

Die Antworten bisher sind zögerlich und tastend. Lange stand das sog. Netzwerkdurchsetzungsgesetz allein. Mit der unmittelbar vor dem Abschluss stehenden Änderung des Rundfunkstaatsvertrages sollen ihm weitere Instrumente einer Regulierung an die Seite gestellt werden. Reichen diese Ansätze?

Über diese Fragen diskutieren auf dem multidisziplinär besetzten Podium der Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Andreas Paulus, der Präsident des Deutschen Ethikrates Prof. Dr. theol. Peter Dabrock, M.A., der Amtschef der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Herr Ministerialdirektor und Staatssekretär a.D. Dr. Günter Winands, die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Birgit Stark (Institut für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) sowie Marie-Teresa Weber (Facebook Germany GmbH).

Die Veranstaltung findet statt am

Donnerstag, den 27. September 2018, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Congress Center Leipzig (CCL)

Der vollständige Ankündigungstext ist anliegend beigefügt.

Prof. Dr. Thomas Mayen
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